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Diese Meldung wurde am 07.06.2022 um 15:01 Uhr archiviert.

ESWE Verkehr startet Ausschreibung für neue Carsharing-Stationen

Wiesbadens Mobilitätsdienstleister ESWE Verkehr wird noch in dieser Woche eine Ausschreibung für die Vergabe von weiteren Carsharing-Stationen in der hessischen Landeshauptstadt starten. Ziel ist es, an bis zu 35 zusätzlichen Standorten im öffentlichen Straßenraum Carsharing anzubieten und somit die attraktive Alternative zur Nutzung eines Privat-Pkw weiter auszubauen.

Grundlage hierfür ist das Bundesgesetz zur Bevorrechtigung des Carsharings (CsgG), welches das Land Hessen am 30. September 2021 in das Hessische Straßengesetz (HStrG) überführt hat. Durch das neue Landesrecht haben Kommunen mehr Freiheiten bei der Einrichtung und Vergabe von Carsharing-Standorten. Die neue Gesetzgebung sieht vor, dass Carsharing-Stellplätze an Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen über eine Sondernutzung im öffentlichen Straßenraum ausgewiesen werden können.

Als von der Stadt beauftragter umfassender Mobilitätsdienstleister hat ESWE Verkehr die Federführung bei der Standortkoordination und Vergabe weiterer Carsharing-Stationen in Wiesbaden übernommen. In den vergangenen Monaten wurden bis zu 35 mögliche Standorte ermittelt und mit dem Magistrat sowie den zuständigen Ortsbeiräten abgestimmt. Das übergeordnete Ziel hierbei lautet, sowohl das Stationsnetz in der Innenstadt zu verdichten als auch in den Vororten ein erstes Basisangebot zu schaffen. Die zuständigen städtischen Fachämter haben die möglichen neuen Standorte bereits ebenfalls geprüft.

In den nächsten Wochen können sich dann alle Carsharing-Anbieter um die entsprechenden Standorte bewerben. ESWE-Verkehr-Geschäftsführer Jan Görnemann sagt dazu: „Die Ausschreibung richtet sich sowohl an jene Anbieter, die bisher in Wiesbaden aktiv sind, als auch an alle anderen Unternehmen am Markt.“ In Wiesbaden sind bislang book-n-drive, stadtmobil und scouter mit einem Angebot vertreten. „Carsharing ist ein wichtiger Baustein der Verkehrswende. In Kombination mit einem starken Bus- und Radverkehr in der Stadt, kann es gelingen, die Menschen zum Umsteigen und damit zum Verzicht auf die Anschaffung eines eigenen Erst- oder Zweitautos zu bewegen“, so Görnemann weiter. Seitens ESWE Verkehr sei deshalb auch geplant, die Zusammenarbeit mit den Carsharing-Anbietern zu intensivieren und zum Beispiel beim Vertrieb zu kooperieren.

Wiesbadens Verkehrsdezernent Andreas Kowol erklärt: „Dank der frühzeitigen Vorarbeiten von ESWE Verkehr und den städtischen Fachämtern sind wir in Wiesbaden nun in der Lage, als eine der ersten Städte hessenweit von der neuen Landesregelung zu profitieren. Wir können damit Carsharing erstmals auch in Stadtteile bringen, in denen es bisher überhaupt kein Angebot gab. Wir schaffen somit eine komfortable, zusätzliche Mobilitätsoption für alle, die nicht täglich, sondern nur gelegentlich ein Fahrzeug benötigen.“

Eine erfolgreiche Vergabe vorausgesetzt, sollen die ersten neuen Stationen bereits im Laufe des Sommers eingerichtet werden. Um das erweiterte Carsharing-Angebot bei den Bürgerinnen und Bürgern bekannt zu machen, ist eine gemeinsame Kampagne von ESWE Verkehr und Landeshauptstadt Wiesbaden geplant.

Weitere Informationen über Wiesbadens Mobilitätsdienstleister finden Sie auf www.eswe-verkehr.de oder auf unseren Kanälen in den sozialen Netzwerken.

 

Symbolbild: Maridav – stock.adobe.com

News erschienen am Dienstag, 29. März 2022 in der Kategorie „Unternehmen“

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